Wachhund oder Alarmanlage?
Die Frage, ob Sie einen Wachhund oder eine Alarmanlage anschaffen sollen, stellt sich vermutlich in der Praxis nicht. Aber wer einen Wachhund besitzt, geht oft davon aus, dass er eine Alarmanlage ersetzt. Zugegeben, ein Hund hat Vorteile gegenüber einer elektronischen Anlage, aber er ist kein vollkommener Ersatz.
Überlegen Sie gut, bevor Sie einen Wachhund kaufen
Zunächst eine Warnung an alle, die, ohne lange zu überlegen, einen Wachhund kaufen wollen. Sie schaffen sich ein Lebewesen an, das vermutlich die nächsten 10 Jahre Ihres Lebens bestimmen wird. Egal, ob kleine oder große Wachhunde, sie müssen das Tier bei jedem Urlaub, bei jeder Geschäftsreise einplanen. Wenn er während einer langen Abwesenheit Ihr Haus bewachen soll, braucht er eine Vertrauensperson, die sich um den Hund kümmert.
Die Vorstellung, dass ein Hund anders als eine Alarmanlage keine Wartung braucht, stimmt nicht. Ihre Alarmanlage auf 4 Beinen, braucht Futter, mindestens einen langen Spaziergang am Tag und muss regelmäßig zum Tierarzt. Sie leidet, wenn Sie sich nicht um sie kümmern. Keine Frage, die Alarmanlage Hund stellt hohe Ansprüche an den Halter. Die Wartung einer Alarmanlage ist mit Sicherheit weniger aufwändig.
Braucht man wirklich große Wachhunde?
Eindeutig nein, wenn es lediglich darum geht, einen Eindringling anzuzeigen. Auch kleine Hunde machen viel Lärm, der Einbrecher in die Flucht schlägt. Die Bösewichte wissen, dass ihr Eindringen bemerkt wird und sie unterlassen es. Selbst ein Zwergpudel ist eine gute Alarmanlage im Haus.
Für eine kleine Wohnung ohne Garten eignen sich ohnehin keine großen Wachhunde. Sie müssen sich zwangsläufig mit einem kleinen Hund begnügen.
Übrigens: Ihr Vermieter kann Ihnen einen Hund verbieten, aber keine Alarmanlage.
Wissenswertes zu Wachhund Rassen und Mischlingen
Machen Sie sich keine Gedanken über Wachhund Rassen, denn jeder Hund ist wachsam und verteidigt sein Revier und seine Menschen gegenüber Fremden. Wenn Sie aber einen Schutzhund suchen, brauchen Sie eine starke Rasse. Der Hund muss ausgeglichen, mutig und darf nicht aggressiv sein. Das ist besonders wichtig, wenn Sie sich für große Wachhunde entscheiden. Ein ängstlicher Hund neigt dazu, schnell zuzubeißen. Gute Wachhund Rassen sind beispielsweise Schäferhunde, Collies, Dobermänner und Rottweiler. Auch Mischlinge dieser Rasen eignen sich gut.
Problematisch sind dagegen Akita Inus und Chow Chows, denn sie sind oft zu wachsam. Es könnte geschehen, dass die Hunde keinen Besuch im Haus dulden. Auch Ihren Freunden verwehren sie den Zutritt.
Vor- und Nachteile eines Wachhundes
Ihre Alarmanlage programmiert DS-Sicherheitstechnik nach Ihren Wünschen. Sie geben einen Code ein, zum Abstellen der Alarmanlage, sobald Sie im Haus sind. Ihren Wachhund können Sie nicht abstellen, nur erziehen. Das kann ein langer und schwieriger Prozess sein, je nachdem für welche Wachhund-Rasse Sie sich entscheiden.
Ihnen nützt der beste Wachhund nichts, wenn er nicht im oder am Haus ist. Bei jedem Spaziergang mit dem Vierbeiner, bei Ausflügen oder während Ihres Urlaubs ist das Haus nicht gesichert. Sie können das Tier schließlich nicht einfach zurücklassen. Sie nehmen es mit oder bringen es in einer Hundepension unter.
Generell ist jeder Hund bereit, Sie zu verteidigen, eine Aufgabe, die eine Alarmanlage nicht bietet. Aber die Verteidigungsbereitschaft ist sowohl Vor- als auch Nachteil, denn jeder Hund kann Personen anfallen, die nichts Böses vorhaben. Wenn Sie einen Wachhund kaufen und ihn nicht erziehen, besteht sogar die Gefahr, dass es Sie oder Familienmitglieder beißt. Auf der anderen Seite haben Sie mit einem Hund einen treuen Kameraden an Ihrer Seite, der durchaus Familienmitglied werden kann.
Vorteile einer Alarmanlage statt eines Hundes im Überblick
- Alarmanlagen können mehr als nur unbefugtes Eindringen anzeigen, sie lassen sich beispielsweise mit Rauchmeldern
- Sie können Ihre Alarmanlage in der Regel aus der Ferne aktivieren und deaktivieren.
- Mit Videokameras können Sie jederzeit sehen, wer sich dem Haus nähert und entsprechend auf die Annäherung reagieren.
- Eine Alarmanlage vom Fachmann lässt sich an Netze anschließen, die schnell für gezielte Hilfe sorgen.
- Sie bekommen Zuschüsse vom Staat, wenn sie eine Alarmanlage einbauen lassen.
- Die Kosten für die Wartung der Alarmanlage können Sie in der Regel von der Steuer absetzen.
- Für einen Hund müssen die Hundesteuer
- Hundehaltung verursacht deutlich höhere Kosten als die Wartung einer Alarmanlage.
Hund oder Alarmanlage oder beides
Wenn Sie einen treuen Kameraden suchen, den Sie in die Familie aufnehmen können, stellt sich nie die Frage: Hund oder Alarmanlage? Auch die beste Alarmanlage im Haus eignet sich nicht zum Kuscheln oder Spielen. In dieser Hinsicht ist der Hund einer Alarmanlage weit überlegen.
Aber verabschieden Sie sich von dem Gedanken, einen Wachhund zu kaufen, um auf eine Alarmanlage verzichten zu können. Sie brauchen eine gute Alarmanlage trotz Hund.